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Das Pferd frisst kei­nen Gurkensalat

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Das Pferd frisst kei­nen Gur­ken­sa­lat – kann ich mir vor­stel­len, ich mag ihn auch nicht. Aber sicher wol­len Sie jetzt wis­sen, was das kost­ver­ach­tende Pferd denn jetzt genau mit Tele­fo­nen oder Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie zu tun hat.

Inter­es­san­ter­weise eine ganze Menge, auch wenn das Pferd nie selbst den Hörer im Huf hatte.

Urhe­ber ist auf jeden Fall Phil­ipp Reis, der, 1834 im hes­si­schen Geln­hau­sen gebo­ren, Mitte des 19. Jahr­hun­derts das Tele­fon erfand – und die Bezeich­nung gleich dazu. Dass der Ame­ri­ka­ner Gra­ham Bell sich die Erfin­dung von Phil­ipp Reis spä­ter paten­tie­ren ließ, steht auf einem ande­ren Blatt. Auf jeden Fall musste die neue Erfin­dung auch getes­tet wer­den. Dazu brauchte Reis zwei „Tele­fone“, zwei Tele­fo­nie­rer und einen zu über­tra­gen­den Text. Natür­lich hätte man nun aus einem Buch vor­le­sen oder ein paar ganz nor­male Sätze sagen kön­nen – allein, wer konnte bewei­sen, dass das Gehörte wirk­lich ver­stan­den und auf­grund von Bekannt- oder Ver­traut­heit nicht nur erra­ten wurde?

Der Test gelang, und zwar mit dem Satz „das Pferd frisst kei­nen Gur­ken­sa­lat“. Den haben Sie vor­her sicher auch noch nicht gehört!

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